Flambards Theme Park in Cornwall, bekannt für seine familienfreundlichen Attraktionen und historischen Ausstellungen, hat mit sofortiger Wirkung seine dauerhafte Schließung bekanntgegeben. Die Betreiber teilten mit, dass die Entscheidung nach eingehender Prüfung aller Alternativen getroffen wurde. Der Park, der seit 1976 als beliebtes Ausflugsziel gilt, konnte aufgrund steigender Kosten und rückläufiger Besucherzahlen nicht länger wirtschaftlich betrieben werden.

Trotz kontinuierlicher Investitionen seit der Übernahme durch die derzeitigen Eigentümer im Jahr 2012 sah sich der Park wachsenden Herausforderungen gegenüber. „Die Schließung des Parks fiel uns sehr schwer, aber die Umstände ließen letztlich keine andere Wahl“, heißt es in der Mitteilung. In den letzten Jahren wurde versucht, den Park durch neue Attraktionen und Modernisierungen anzupassen, doch reichten diese Maßnahmen nicht aus, um den Besucherrückgang zu kompensieren.
Einige der älteren Fahrgeschäfte wurden 2023 stillgelegt, da es zunehmend schwierig wurde, spezielle Ersatzteile und Fachkräfte für die Wartung zu finden. Auch die viktorianische Ausstellung „Victorian Village“, eine der beliebtesten Attraktionen des Parks, muss geschlossen bleiben, da umfangreiche Sanierungsarbeiten nötig wären. Die Betreiber prüfen derzeit Möglichkeiten, die Ausstellung auf alternative Weise zu erhalten.
Der Park selbst wird zwar nicht weitergeführt, aber der Indoor-Spielbereich „Ferdi’s Funland“ wird am 17. November als eigenständige Attraktion wiedereröffnet und soll weiterhin für jüngere Besucher zugänglich sein. Zudem soll das geplante Event „Masked Ball“ wie vorgesehen stattfinden.
Neben Fahrgeschäften wie Achterbahnen und Wasserrutschen war das „Britain in the Blitz“-Museum eine Attraktion, die Besuchern die Geschichte des Zweiten Weltkriegs nahebrachte. Die Betreiber drücken in ihrem Statement Dankbarkeit gegenüber den langjährigen Besuchern und dem engagierten Team aus, das den Park über viele Jahre hinweg begleitet hat.