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Tragischer Unfall an „Olympia Looping“ Achterbahn vor dem Oktoberfest-Start

Fünf Tage vor Beginn des Münchner Oktoberfests hat sich ein tödlicher Arbeitsunfall auf der Achterbahn „Olympia Looping“ ereignet. Ein 20-jähriger Mitarbeiter wurde während einer Testfahrt von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. Dies berichtete der Bayerische Rundfunk unter Berufung auf Informationen der Feuerwehr.

Oktoberfest (Symbolfoto)

Während Wartungsarbeiten an der Achterbahn wurde eine Testfahrt durchgeführt. Aus bislang unbekannten Gründen befand sich der junge Mann auf der Strecke und wurde von dem Zug erfasst. Er geriet unter die Schienen und wurde mit laufender Herzdruckmassage in ein Krankenhaus gebracht, wo er später seinen Verletzungen erlag.

Der „Olympia Looping“ gilt als die größte transportable Achterbahn der Welt und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h. Die Bahn zeichnet sich durch ihre fünf Loopings aus, die an die olympischen Ringe erinnern.

Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls aufgenommen. Unklar ist bisher, warum sich der Mitarbeiter so nahe an den Schienen aufhielt, dass er von dem Zug erfasst werden konnte.

Die Nachricht löste bei Schausteller-Kollegen große Betroffenheit aus. Yvonne Heckl, Sprecherin der Wiesn-Schausteller, zeigte sich schockiert: „Es ist eine Nachricht, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht – ein Drama für die Familie, für den Betreiber, für alle anderen Beteiligten.“

Heckl betonte die hohen Sicherheitsstandards auf dem Oktoberfest: „Generell haben wir die allerhöchsten Sicherheitsstandards, aber es gibt keine vollkommene Sicherheit – da dürfen wir uns nicht täuschen lassen.“ Vor dem Start des Volksfestes werden alle Fahrgeschäfte sorgfältig überprüft, der TÜV ist dabei regelmäßig vor Ort.

Ob der „Olympia Looping“ zum Wiesn-Start am Samstag in Betrieb genommen wird, ist derzeit noch unklar. Die Entscheidung liegt voraussichtlich bei der Festleitung.

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