Im beliebten Wasser- und Freizeitresort Tropical Islands in Brand (Landkreis Dahme-Spreewald) kam es am 1. Mai 2025 zu mehreren kurzfristigen Einschränkungen für Besucher. Wie unter anderem BILD.de berichtet, waren an dem Tag einige Schwimmbecken und Attraktionen teilweise oder ganz gesperrt – der Grund: fehlendes Rettungspersonal.

Mangel an Rettungsschwimmern sorgt für Unmut
Ein Schild am Beckenrand informierte Besucher über die Schließung:
„Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass das Schwimmen in diesem Bereich leider nicht gestattet ist, da zurzeit kein Rettungsschwimmer anwesend ist.“
Einige Gäste zeigten sich enttäuscht, insbesondere vor dem Hintergrund des regulären Tagesticketpreises von bis zu 53,90 Euro. Auch in Google-Rezensionen äußerten sich zahlreiche Besucher kritisch. So sei beispielsweise der beliebte Rutschenturm frühzeitig geschlossen worden oder eine Reifenrutsche ohne Wasser gewesen.
Ein Sprecher des Freizeitresorts bestätigte auf Nachfrage von BILD.de, dass es in den letzten Wochen immer wieder Einschränkungen gegeben habe, etwa wegen Wartungsarbeiten. Am 1. Mai seien zusätzlich krankheitsbedingte Ausfälle beim Rettungspersonal sowie ein unerwartet hohes Gästeaufkommen hinzugekommen.
Maßnahmen geplant: Rettungsschwimmer-Team soll wachsen
„Tropical Islands ist ein 24/7-Betrieb, in dem täglich eine ausreichende Anzahl von Rettungsschwimmern eingeplant ist, um den regulären Betrieb sicherzustellen“, so der Sprecher. Dennoch habe die aktuelle Situation verdeutlicht, dass der „Rettungsschwimmer-Pool“ weiter ausgebaut werden muss, um ähnliche Engpässe künftig zu vermeiden. Dies sei bereits in Arbeit.
Übernachtungsgäste würden laut Betreiber im Vorfeld per E-Mail über mögliche Einschränkungen informiert, so der Betreiber weiter.
Keine Entschädigung für Dauerkarteninhaber
Trotz der Unannehmlichkeiten besteht für Inhaber von Jahreskarten (Preise zwischen 199 und 999 Euro) keine Aussicht auf Rückerstattung. Laut Betreiber sei in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ausdrücklich vermerkt, dass es zu betrieblichen Einschränkungen kommen könne.