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Zoo Berlin öffnet wieder – Sicherheitsmaßnahmen bleiben bestehen

Nach einer zweiwöchigen Schließung aufgrund eines Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Region öffnet der Zoo Berlin am Freitag, den 24. Januar, unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen wieder seine Tore. Der Schutz der Tiere bleibt dabei oberste Priorität. Einige Bereiche des Zoos bleiben weiterhin geschlossen, während andere unter strengen Hygiene- und Abstandsregelungen zugänglich sind.

© Zoo Berlin

Eingeschränkte Bereiche und Vorsichtsmaßnahmen

Bestimmte Anlagen, in denen empfängliche Tierarten wie Wasserbüffel, Rentiere, Wisente sowie Schafe und Ziegen untergebracht sind, bleiben vorerst geschlossen. Für Besucher gelten Abstandsregelungen, um das Risiko einer möglichen Virusübertragung zu minimieren. Der Zoo bittet Gäste, die in den letzten 10 Tagen Kontakt zu Paarhufern wie Rindern, Schweinen oder Ziegen hatten oder sich in der Überwachungszone bei Hönow (PLZ: 16356, 15366 und umliegende Gebiete) aufgehalten haben, von einem Besuch abzusehen.

Geöffnete Bereiche im Zoo Berlin

Trotz der Einschränkungen können Besucher zahlreiche Highlights des Zoos erleben. Geöffnet sind unter anderem:

  • Panda Garden
  • Hippo-Bay
  • Nashorn-Pagode
  • Reich der Jäger
  • Welt der Vögel
  • Aquarium
  • Beide Spielplätze

Hintergrund: Maul- und Klauenseuche

Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochinfektiöse Viruserkrankung, die Paarhufer wie Rinder, Ziegen und Schweine betrifft. Auch Wildtiere wie Giraffen, Elefanten und Kamele können gefährdet sein. Nach einem bestätigten Fall in Hönow, nahe Berlin, wurden Zoo und Tierpark Berlin am 11. Januar vorsorglich geschlossen. Während der Zoo außerhalb der Überwachungszone liegt, befindet sich der Tierpark Berlin innerhalb eines 10-Kilometer-Radius um den Ausbruchsort. Im Tierpark wurden rund 55 empfängliche Tiere getestet, wobei alle Ergebnisse negativ waren.

Tierpark Berlin weiterhin geschlossen

Der Tierpark Berlin bleibt vorerst geschlossen, da dort zusätzliche Maßnahmen zur Prävention und Überwachung erforderlich sind. Ein Konzept für eine zeitnahe Wiedereröffnung wird aktuell erarbeitet.

Dank an Spender und Ausblick

Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem zeigte sich dankbar für die Unterstützung durch Spenden, die während der Schließzeit eingegangen sind:
„Wir sind überwältigt von der Solidarität unserer Unterstützer. Dennoch können die Spenden die finanziellen Verluste durch den wochenlangen Umsatzausfall nicht vollständig ausgleichen. Die Wiedereröffnung des Zoos ist ein wichtiger Schritt, um die Existenz des Zoos zu sichern.“

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