Aufgrund sinkender Inzidenzen in der Region des Holiday Park Haßloch (75,4) hat dieser sich an das Bundesland Rheinland-Pfalz gewandt, um eine Öffnungsperspektive zu erhalten. Die Antwort war ernüchternd für alle Freizeitpark-Fans.
Bei den großen deutschen Freizeitparks gehört der Park zu den drei einzigen, die Inzidenzen unter 100 vorweisen können. Mit dem Heide Park hat seit Monatsbeginn der erste deutsche Freizeitpark geöffnet, nachdem man vor Gericht Recht bekam, dass das Ansteckungsrisiko aufgrund eines guten Hygienekonzeptes weniger als gering sei.
Daraufhin hat sich der Park an das Land Rheinland-Pfalz gewandt und auch den Klageweg nicht ausgeschlossen. Die Antwort vom Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, Clemens Hoch, die am Montag die Parkbetreiber erreichte, war allerdings ernüchternd. Konkrete Bedingungen, unter denen der Park wieder öffnen dürfte, werden nicht erwähnt. „Wir sind weiter komplett ohne Perspektive“, klagt deshalb Holiday Park Chef Bernd Beitz gegenüber dem SWR.
Bernd Beitz fühlt sich von der Landesregierung im Stich gelassen: „Warum kommt niemand her und schaut sich unser Hygiene-Konzept an?“. Seit dem 02. November 2020 ist der Park geschlossen, die kompette Wintersaison war wie bei anderen Parks in Deutschland nicht möglich. Auch im Sommer waren die Zahlen auf 950 Besucher täglich beschränkt.
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